Veröffentlichte Artikel & TV-Beiträge
Hier eine Sammlung älterer, in den Medien erschienener Artikel und TV-Beiträge über meine Arbeit als Tierkommunikatorin für Pferde und andere Tiere.
Hier eine Sammlung älterer, in den Medien erschienener Artikel und TV-Beiträge über meine Arbeit als Tierkommunikatorin für Pferde und andere Tiere.
Hier findest du alle aktuellen Medienberichte, die im Zuge der Veröffentlichung meines Buches „Wahre Freundschaft mit Pferden“ erschienen sind.
In meinem Leben als Pferdemensch bin ich mit Leuten in Kontakt gekommen, die eine feste Meinung zum Thema Kastration von Hengsten haben, nämlich dass diese nicht vertretbar wäre. Wenn jemand dann die gängig geltenden Vorteile aufzählt, zum Beispiel die viel einfachere Vergesellschaftung als Wallach, bekommt man zu hören, dass es Hengsten nichts ausmachen würde, allein gehalten zu werden. Sie leben dann nach dem Prinzip „Hoffnung“.
In unserer Gesellschaft ist es normal, alles in Schubladen zu packen und zu bewerten, was einem begegnet: Gut, schlecht. Auch in Bezug auf unsere Körper sind wir sehr klar, was geht und was gar nicht geht. Es gibt klare Vorstellungen davon, wie ein Körper aussehen darf und wie er sich verhalten soll. Im Bereich der körperlichen Gesundheit sind wir streng mit uns und lernen, was man haben darf und was auf keinen Fall. Und natürlich sind wir uns alle einig, dass Schmerzen nicht glücklich machen.
Die Angebote sind in den letzten Jahren immer mehr geworden. Reittherapie, pferdegestützte Therapie oder, für Erwachsene verpackt, Coaching mit Pferden. Man sehnt sich danach, mit Tieren eine Verbindung einzugehen. Endlich mal raus in die Natur, Fell streicheln, Landluft, mal was anderes als der Schul- oder Arbeitsalltag. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind Pferde die Ersatzkörper, auf welchen sie sich neu spüren und bewegen können. Für Menschen mit psychischen Störungen sind Pferde die sanften Kommunikationspartner. Klingt alles ganz toll und heilsam – für uns Menschen.
Dieser Beitrag schwebt schon lange in meinen Gedanken. Neulich stolperte ich über meine eigene Formulierung, als ich beschrieb, dass ich einem Pferd wohl nicht helfen konnte. Etwas in mir erinnerte sich.
Neulich durfte ich noch einmal über die finale Version meines Buches schauen, um die Umbrüche auf den einzelnen Seiten noch etwas zu verschönern. Dabei fiel mir folgender Satz ins Auge: „Noch kein einziges Pferd hat zu mir gesagt: „Die Fruktose tut mir nicht gut“, das ist ein Irrglaube.“
Als ich diesen Satz schrieb, war mir noch nicht klar, wie richtig es zu sein scheint, was da steht.
Dieser Ausschnitt ist aus einem Foto eines Kundenpferdes. Es ist eine Stute, die ich heute sprach. Als ich das Foto kurz vor dem Pferdegespräch öffnete, sah ich ihr die Trauer bereits an. Dennoch ermahnte ich mich, professionell und unvoreingenommen an die Stute heranzutreten. Als ich die Menschin fragte, was sie von ihrem Pferd wissen möchte, war die erste Frage: „Warum ist sie so traurig, unzufrieden und unglücklich?“